Kühlung auf Rezept
- gabykruse
- 15. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Ärzte fordern Kühlwesten für Hochrisikogruppen
Deutschland im Sommer 2025 schwitzt. Die drastisch zunehmenden Hitzewellen fordern nicht nur Natur und Infrastruktur heraus – sie bedrohen auch konkret die Gesundheit hunderttausender Menschen. Die Bundesärztekammer warnt in ihrer aktuellen Pressemitteilung vor den Folgen eines „Hitzedoms“ und fordert umfassende Schutzkonzepte für vulnerable Gruppen.

Kühlwesten retten Leben – präventiv verordnen statt im Notfall improvisieren
Extreme Hitze ist besonders gefährlich für ältere Menschen und darunter Betroffene mit Herz-Kreislauferkrankungen, COPD, Multipler Sklerose, Parkinson, Metabolischem Syndrom und anderen chronischen Erkrankungen. Viele dieser Patient*innen leiden bereits heute massiv unter den hohen Temperaturen – mit steigender Tendenz. Genau hier setzen die Hightech-Kühltextilien wie z.B. Kühlwesten der deutschen Smart -Textile Marke E.COOLINE an.
Um besonders gefährdete Menschen zu schützen forderte deshalb Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, anlässlich der Hitzewelle Anfang Juli: Für Hochrisikogruppen sollten Kühlwesten angeschafft werden.
„Diese könnten über Hausärzte präventiv verordnet werden – ähnlich wie ein Medikament. Im Notfall muss dann nur noch per Telefon, App oder KI eine Aktivierung oder Erinnerung erfolgen – der Körper ist sofort geschützt“, ergänzt Pervormance Geschäftsführerin und Apothekerin Gabriele Renner. Das spart wertvolle Zeit, wirkt sofort und schützt die Menschen, ohne dass der Rettungs- oder Pflegedienst ausrücken muss. Denn im Falle eines Hitzedoms mit mehreren Tagen oder Wochen von über 30 oder 40°C sind auch Rettungskräfte vom Hitzestress betroffen und weniger leistungsfähig.
Die E.COOLINE-Kühlwesten – auch als Medizinprodukt zertifiziert – wirken innerhalb weniger Minuten, benötigen kein Stromnetz und sind mehrfach verwendbar. Dank universeller Passform können sie sowohl in der häuslichen Pflege als auch in Notfalleinsätzen flexibel eingesetzt werden.

Kühlwesten für Notfalldienste: Schutz für die Helfenden
Die zunehmende Hitze trifft aber auch die Helfenden selbst. Feuerwehr, Rettungsdienste, THW und Sanitäter arbeiten oft unter extremen Bedingungen – mit steigender Belastung durch hohe Außentemperaturen. Der vom Umweltbundesamt empfohlene „Hitzeaktionsplan für Rettungsdienste“ fordert daher ebenfalls aktiv Kühlmaßnahmen – wie Kühlwesten für Einsatzkräfte.
Das Ulmer Unternehmen liefert genau diese Lösung. Notfalldienste werden mit speziellen Westen ausgestattet, die ihre Leistungsfähigkeit erhalten und gesundheitliche Risiken minimieren. Zudem können sogenannte Hitzenotfallwesten an Einsatzstellen oder bei Bedarf direkt an Betroffene ausgeliefert werden – praxistauglich, passgenau, ohne Zeitverlust.
Hitzenotfallkoffer an öffentlichen Orten – wie ein Defibrillator gegen Hitze
Als ergänzende Maßnahme hat das Unternehmen einen einzigartigen Hitzenotfallkoffer entwickelt – ein umfassendes Set an sofort einsetzbaren Produkten zur aktiven Temperaturregulation, wie einer Sofort-Kühldecke. Im Notfall kann das Hitzeopfer damit - egal wo - sofort gekühlt werden und für die Hitzeopfer damit wertvolle Zeit gespart werden, bis der Rettungsdienst eintrifft.
„Diese Koffer können und sollten bundesweit an denselben Orten positioniert werden, an denen auch Defibrillatoren, Erste-Hilfe-Stationen oder Notrufsäulen stehen“, meint Sabine Stein, Sportwissenschaftlerin und Mitgeschäftsführerin von Pervormance in Ulm.
In Verbindung mit einer zentralen Hitze-App können laut ihrer Planung Standortdaten, Ausgabemodalitäten und Nutzer*Innen Informationen digital gesteuert werden – inklusive Erinnerungen und Warnmeldungen.
Ein nationales Schutzsystem gegen den Hitzedom – mit smarter Kühltechnologie
Die Bundesärztekammer fordert eine nationale Hitzestrategie – E.COOLINE liefert die innovative technische Umsetzung. Es gibt zwar keine Impfung gegen Hitze aber eine präventive Versorgung mit Kühlwesten, Notfallausrüstung an kritischen Stellen, Ausstattung der Rettungsdienste und digitale Vernetzung: Mit diesem integrativen Ansatz lässt sich der Hitzeschutz für Millionen Menschen realisieren – bevor ein Hitzedom zuschlägt.

Über E.COOLINE
Hinter den Kühltextilien von E.COOLINE stehen die beiden Gründerinnen Sabine Stein, Sportwissenschaftlerin, und Gabriele Renner, Apothekerin mit ihrem Unternehmen PERVORMANCE international GmbH. Gemeinsam mit einem momentan überwiegend weiblichen Team haben es sich die beiden Frauen zum Ziel gesetzt, Menschen aktiv vor Hitze zu schützen. Bereits heute sind sie bereits in der Industrie an Hitzearbeitsplätzen aktiv und versorgen bereits zahlreiche Kunden im In- und Ausland in den Bereichen Medizin, Sport und Wohnen mit ihrer patentierten Kühltextiltechnologie Made in Germany.
Mit einem Fokus auf Performance, Gesundheit und Wohlbefinden setzt das Unternehmen immer wieder neue Maßstäbe in der Verbindung von kühlenden Funktionstextilien und innovativen Lösungen zur Verbesserung der Lebensqualität.
pervormance international setzt sich zudem für Nachhaltigkeit, Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Frauenrechte ein, ist Mitglied im UN Global Compact, beim Senat der Wirtschaft und unterstützt Plant-for-the-Planet. Die Unternehmerinnen wurden bereits von UN Women für Ihr Female Empowerment, ihre Nachhaltigkeit und ihren Innovationsgeist gewürdigt wurden. 2025 erhielt das Unternehmen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für ihre Produkte.







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