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Andreas Breitfeld – Deutschlands Weltklasse-Mann des Biohackings

Der Biohacker im Interview mit dem Healthy Aging Startup MoleQlar



Andreas Breitfeld hat im ersten Teil seines Lebens alles aus sich herausgeholt, bis das System zusammenbrach. Im zweiten Teil will er noch mehr herausholen aus sich und seinem Körper. Wie passt das zusammen? Medizinstudent und MoleQlar-Mitgründer Mario Gietl hat sich mit „Deutschlands Weltklasse Mann des Biohackings“ (The Red Bulletin, 2020) auf ein Gespräch getroffen.


Hallo Andreas, ich freue mich ganz besonders, dass du heute Zeit gefunden hast!


MoleQlar: Du warst unter anderem erfolgreicher Fitness-Redakteur sowie Gründer einer PR-Agentur und bist heute der wohl bekannteste Biohacker im deutschsprachigen Raum. Was ist passiert?

Andreas Breitfeld: Tja wie darf ich sagen, vermutlich brauch ich immer wieder etwas Abwechslung, um weiterhin erfolgreich zu sein. Nein Spaß bei Seite, bei mir war es ein handfestes Burnout, das einen Perspektivenwechsel ausgelöst hat. Seitdem ich mich halbwegs wieder zusammengeflickt habe, blieb ich dem Thema Biohacking privat und beruflich treu.

Bild: MoleQlar PR


MoleQlar: Was ist eigentlich Biohacking und worin besteht der Unterschied zu einer gesunden Lebensweise?

Andreas Breitfeld: In erster Linie das Interesse an den zugrundeliegenden Prozessen und die Quantifizierbarkeit. Und der Begriff „gesund“ ist tatsächlich etwas kompliziert, in vielen Bereichen muss das was für eine Person gesund ist, nicht zwingend dasselbe Resultat bei einer anderen erzielen. Früher dachten wir, dass habe etwas mit Compliance zu tun, inzwischen wissen wir, dass zum Beispiel eine spezifische Ernährungsweise für rund 80% funktioniert, für die anderen 20% aber eben nicht.

Die Sauerstoffkammer im Biohacking-Lab von Andreas Breitfeld.


MoleQlar: Du hast es dir mit deinem Biohacking Lab in München auch zur Aufgabe gemacht, dein Wissen und deine Methoden mit anderen zu teilen. Welche Geräte und Gadgets sind in deinem Biohacking Lab in München zu finden?

Andreas Breitfeld: Grundsätzlich beschäftige ich mich mit allem, was das Leben positiv beeinflusst. Vieles ist, wenn wir die Evolution betrachten, vermutlich auch am Ursprung des Lebens beteiligt: Kälte (Eisbad), Wärme (Infrarot-Kabine), Licht (LLT Rotlicht-Therapie) und andere elektromagnetische Felder (Magnetfeldtherapie- und Mikrostrom), Wasser (strukturiert) und Sauerstoff (hyperbare Sauerstofftherapie) sind in jedem Fall dabei.


Bild: Sauerstoffkammer im Biohacking Lab von Andreas Breitfeld


MoleQlar: Zum Biohacking zählen neben Ernährung, Fitness und diversen Gadgets auch Supplements und ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel. Worauf achtest du bei der Auswahl? Was ist dir besonders wichtig?

Andreas Breitfeld: Die Datenlage sollte zumindest halbwegs valide sein und ich schätze es sehr, wenn sich der Effekt beziffern lässt. Bei Rezepturen lege ich Wert darauf, dass die einzelnen Bestandteile ausgewiesen sind. Darüber hinaus sind Supplements und Nahrungsergänzungsmittel (NEM) in meinen Augen eine echte Vertrauensfrage, weshalb ich nur wenige Marken empfehle. Bei euch schätze ich eure gute Aufklärungsarbeit, die hohe Reinheit der Substanzen und die unabhängige Laboranalyse. Schließlich will ich ja das, was auf dem Label steht und nichts anderes haben.

Photobiomodulation und Saunieren sind fest integriert im Alltag von Andreas Breitfeld.



Bild: Longevity Produkt-Portfolio von MoleQlar



MoleQlar: Du arbeitest gerade an einem Buch über zum Thema. Kannst du uns einen kleinen Einblick geben, was uns darin erwartet?

Andreas Breitfeld: Aktuell ist der Titel „Biohacking im Sport“ kurz vor der Abgabe. Darin geht es um Methoden, wie man die Performance in Training und Wettkampf steigert und schnell und „richtig“ regeneriert. Darin spiegelt sich meine Arbeit mit Athleten und Betreuern wieder, ist aber auch für Hobbysportler und Athleten des Alltags absolut relevant.


MoleQlar: Welcher Hack hatte für dich persönlich den unvorhergesehensten Effekt auf deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit?

Andreas Breitfeld: Für die Gesundheit vermutlich das intermittierende Fasten und für die Leistungsfähigkeit die Kälte. Nichts verschafft so schnell einen klaren Kopf wie der Sprung ins Eisbad. » Hier erfährst du mehr zum Thema Fasten.


MoleQlar: Was zählt zu deiner täglichen Biohacking-Routine? Wie sieht ein typischer Tag im Leben des Andreas Breitfeld aus?

Andreas Breitfeld: Der Großteil findet morgens statt: Wasser mit molekularem Wasserstoff trinken, dazu die wasserlöslichen Supplements, raus ins Freie, Eisbad, Rotlicht und Meditation, ein bisschen Sport (alles in allem maximal 90 Minuten). Dann gibt’s einen Biohacker-Kaffee mit MCT-Öl und Weidebutter und dazu die fettlöslichen Supplements und ich bin einsatzbereit. Calls mache ich gerne beim Spazierengehen – nachmittags verlege ich die Computer-Arbeit gerne mal in die Sauerstoffkammer. Am frühen Abend gehe ich sehr gerne mal in die Sauna und ab 21 Uhr keine Bildschirme mehr. » Hier erfährst du mehr über das Thema Blaulicht und wie das deinen Schlaf beeinflussen kann. Außerdem: Schlaf als vergessener Schlüssel zur Langlebigkeit.


Bild: Sauna mit Rotlicht im Biohacking Lab von Andreas Breitfeld


MoleQlar: Der Biohacking-Bereich ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Immer mehr Menschen schreiben das Thema Gesundheit und Wohlbefinden ganz groß. Bei der Vielfalt an Möglichkeiten ist es für den Ottonormalverbraucher allerdings oft schwierig den Durchblick zu behalten. Nebenbei sind Infrarot-Kabinen oder Hyperbare-Sauerstoffkammern sehr kostenintensiv in der Anschaffung. Was ist deiner Meinung nach die einfachste Art und Weise mit Biohacking zu beginnen?

Andreas Breitfeld: Der Einstieg muss nichts kosten. Meistens sind mehr Zeit im Sonnenlicht, eine kalte Dusche und Fokus auf die Nasenatmung eine super Idee, um durchzustarten. Vielleicht noch ein Dankbarkeitstagebuch führen – das funktioniert wirklich.


MoleQlar: Noch eine letzte Frage: Hast du einen Tipp parat für Biohacker und alle, die es noch werden wollen?

Andreas Breitfeld: Nichts überstürzen! Biohacking soll Spaß machen und kein weiterer Stressor sein. Für Einsteiger lohnt es sich in „Die Biohacking-Praxis“ des Red Bull Media House reinzuhören. Gemeinsam mit Stefan Wagner beleuchte ich da jede Woche ein neues Thema.

Danke für das Gespräch und weiterhin frohes Hacken! Wir sind gespannt, wo die Reise hinführt.

Bild: MoleQlar PR


MoleQlar – Longevity ist in unserer DNA

Gegründet im Jahr 2020 von drei Medizinstudenten versteht sich das Health-Startup MoleQlar® als Bindeglied zwischen modernen Konsumenten und den neuesten Innovationen aus der Gesundheits- und Langlebigkeitsforschung. Das soll informierte Entscheidungen über die eigene gesunde Zukunft ermöglichen. Eine Zukunft, in der Vorsorge eine größere Rolle spielt und Menschen ihre Gesundheit zu schätzen wissen. Und eine Zukunft in der Altern mehr Zeit und mehr Möglichkeiten mit sich bringt. Das ganzheitliche Konzept des jungen Teams von MoleQlar beinhaltet Information, innovative Produkte, smarte Supplements und Beratung durch medizinisches Fachpersonal. Weitere Informationen






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